Laufbericht zum Gutenberg Halbmarathon 2017

Pläne durchkreuzt und trotzdem gewonnen!

Ich sitze gerade auf dem Sofa und schaue mir ganz gemütlich die Übertragung vom Wings for life Worldrun an. Ich habe mein Soll für heute schon erfüllt. Da kann man auch mal guten Gewissens anderen beim Laufen zuschauen. Der Plan für heute sah eigentlich ganz anders aus. Ich wollte mein liebes Schwesterlein bei Ihrem Halbmarathon-Debüt supporten und war deshalb auf einen für mich eher entspannten Lauf eingestellt. Ein fieser Infekt hat unsere Pläne durchkreuzt und so bot sich mir die Chance mal wieder an meiner Bestzeit zu feilen. Und eine wichtige Rolle hat mein Schwesterlein trotzdem übernommen. Denn: Um Konfetti-Kanonen abzuschießen braucht es schließlich Profis...

 

"wo ich lebe, ist es am schönsten."

Für meine Schwester Sarah und mich hatte ich extra Shirts bedrucken lassen. Nun werden wir es erst im September tragen.
Für meine Schwester Sarah und mich hatte ich extra Shirts bedrucken lassen. Nun werden wir es erst im September tragen.

Der Marathon vor der eigenen Haustür ist natürlich ein Muss und so stand meine bereits vierte Teilnahme am Gutenberg Marathon an. 2014 bin ich hier zum ersten Mal den Halbmarathon gelaufen. 2015 und 16 ging es für mich jeweils über die volle Distanz. Für dieses Jahr hatte ich kurzzeitig mit dem Gedanken gespielt, den Wings for Life Worldrun in München meiner Hausstrecke vorzuziehen. Da meine Schwester Sarah und ihr Freund Daniel hier in Mainz dann allerdings ihr Debüt im Halbmarathon feiern wollten, stand für mich sofort fest: "Dann unterstützt du sie auf jeden Fall!"  Seit Ende letzten Jahres hatten die beiden fleißig trainiert, aber leider kann man nicht alles planen und manches fällt eben leider -  wie auch das Wetter - unter das Thema "Höhere Gewalt".. Und so ereilte meine Schwester ein Schicksal, dass man keinem Läufer wünscht, vor allem nicht vorm ersten richtigen Wettkampf. Sie fing sich einen fiesen Virus ein. Kopf-, Ohren- und Gliederschmerzen inklusive. Und so musste sie schweren Herzens die Entscheidung treffen ihr Debüt zu verschieben. Jeder Läufer dürfte wissen, wie schwer so eine Entscheidung ist, wenn man monatelang auf etwas hin trainiert hat. Aber diese Entscheidung war absolut vernünftig. Ich lese viel zu oft von Läufern, die stolz ihre Ergebnisse von Läufen posten an denen sie trotz Infekt oder Grippe teilgenommen haben. Manche brüsten sich regelrecht damit und meinen, dass ihre Leistung dann sogar umso mehr zählt. Ich finde das unverantwortlich, denn schließlich gibt es immer auch noch einen nächsten Lauf. Vorausgesetzt natürlich, man setzt seine Gesundheit nicht leichtfertig aufs Spiel. Meine Schwester wird ihr Debüt also nun voraussichtlich am 3. September in Koblenz nachholen. Darauf freue ich mich schon riesig und dann kommen auch endlich die T-Shirts zum Einsatz, die ich extra für uns gedruckt habe. An der Strecke war meine Schwester natürlich trotzdem, gemeinsam mit meiner Mama und meiner Schwester Tanja. Denn schließlich gingen neben mir noch Tobi, mein Papa und ihr Freund Daniel an den Start. Ein richtiges Familien-Event also! Das macht mich immer besonders glücklich. Sogar das eher bescheidene Wetter konnte mich nicht runterziehen, aber dazu später mehr.

Laufmesse

Meine Ausbeute von der Laufmesse.
Meine Ausbeute von der Laufmesse.

Das Startunterlagen-Prozedere kenne ich hier in Mainz ja mittlerweile wie meine Westentasche. Da es für Sarah und Daniel aber das erste Mal war, verabredeten Tobi und ich uns mit den beiden zum gemeinsamen Abholen um 14.00 Uhr am Samstag. Da eröffnete Sarah mir dann auch, dass sich ihr Infekt verschlimmert hatte und sie wahrscheinlich nicht starten kann. Die Enttäuschung konnte ich ihr deutlich ansehen. Sowas ist einfach mega ärgerlich, aber die Laufmesse wollte sie sich dennoch anschauen. So gingen wir also zu viert in Richtung Rheingoldhalle. Das Abholen der Startunterlagen ging gewohnt flott von Statten. Die Unterlagen für meinen Paps holte ich ebenfalls ab. Danach kam mein Lieblingspart: Das Stöbern auf der Laufmesse! An einem Stand gab es tolle Laufkleidung zu absoluten Hammer-Messepreisen. Da haben Sarah und ich einiges anprobiert und schließlich auch etwas gekauft. Für mich gab es eine neue kurze Laufhose und ein neues Shirt mit der Aufschrift "Run". Etwas weiter hinten in der Halle erregte ein Stand mit knallbunter Kompressionskleidung meine Aufmerksamkeit. Die so genannten Calves wollte ich mir schon länger zulegen und ließ mich daher etwas beraten. Meine Waden wurden vermessen und ich entschied mich schlussendlich für ein Paar, das farbtechnisch perfekt zu meinem Sightrunning-Logo in Pink und Limette passte. Danach hatte ich mal wieder genug Kohle in meine Leidenschaft investiert und so verließen wir die Messe. Vor der Rheingoldhalle war bereits eine Bühne, ein Erdingerstand und viele Sitzgelegenheiten - auch Liegestühle - aufgebaut. Das Wetter am Samstag war herrlich sonnig und so erfrischten wir uns noch mit einem kühlen Weizen. Die Pastaparty nutzten wir nicht. Wir wollten uns lieber abends in Ruhe unsere Portion Nudeln zubereiten. Für den Rest des Tages stand nicht mehr viel auf dem Plan. Das übliche samstägliche Einkaufen und später ein paar DVDs auf dem Sofa. Zwischen zwölf und halb eins ging es dann schließlich ins Bett. Eigentlich etwas spät, aber da der Lauf ja quasi direkt bei mir vor der Haustür startet, stand uns am nächsten Morgen keine lange Anreise bevor.

Sunday - runday

Meine Ausrüstung für den Lauf.
Meine Ausrüstung für den Lauf.

Da der Gutenberg Marathon für mich mittlerweile fast schon ein bisschen was von Routine hat, war ich kaum aufgeregt und konnte gut schlafen. Der Wecker klingelte um 7.30 Uhr. Während ich mir meine obligatorische Flechtfrisur für den Lauf machte, backten die Brötchen schon im Backofen auf. Gemeinsam vertilgten wir jeder eins davon mit Honig und ich trank noch etwas Wasser. Danach schmissen wir uns in unsere Laufoutfits und warteten auf meine Family, die gegen kurz nach halb acht bei uns eintraf. Ich übergab meinem Papa seine Startnummer, die ich für ihn abgeholt hatte und beriet Daniel nochmal zum Thema Laufbekleidung, da er zwei Oberteile zur Auswahl mitgebracht hatte. Ansonsten schnackten wir noch ein bisschen und alle gingen nochmal aufs Klo, damit wir von den Dixies unten im Startbereich keinen Gebrauch machen mussten. Um kurz nach neun machten wir uns schließlich auf den Weg. Es nieselte noch ein bisschen, aber das war ok. Die Temperaturen waren angenehm. Innerhalb von wenigen Minuten erreichten wir die Rheinstraße wo schon reges Treiben herrschte. Bis zum Start waren es nun nur noch 15 Minuten. Wir machten also schnell noch ein paar Fotos und begaben uns dann in die Startblöcke während meine Mama und meine beiden Schwestern sich erstmal ein leckeres Frühstück gönnten. Der Startschuss fiel pünktlich um 9.30 Uhr und die ersten Läufer schossen unter dem Konfetti-Regen hindurch auf die Strecke. Bis es bei uns losrollte vergingen höchstens 5 Minuten und dann ging es auch schon los. Ein letzter Kuss für Tobi und ich verlor ihn in der bunten Menge. Mein Papa bekam noch ein High Five bevor er ebenfalls zwischen den vielen anderen Läufern verschwand. 

Der lauf und die Stimmung an der strecke

Die ersten Meter finde ich in Mainz immer besonders schön. Trotz ein bisschen Gedränge kommt man gut voran und es sind sofort viele Zuschauer da, Trommelgruppen und Musik. Man kann also eigentlich gar nicht anders als mit einem Lächeln ins Rennen zu starten. Ich orientiere mich und versuche langsam aber sicher in meinen Rhythmus zu finden. Meine Beine fühlen sich am Anfang etwas schwer an, aber dann bin ich relativ schnell drin. Direkt zu Anfang erleiden ich und ein paar andere Läufer eine kurze Schrecksekunde: Ein Mann schießt mit seinem Fahrrad mitten durch die Läufermasse durch. Und auf dem ersten Kilometer kann und muss man wirklich noch von Masse reden. Da ist einfach absolut kein Platz zum Queren der Straße. Das sollte jedem bewusst sein. Durch seine Querung sind die Läufer natürlich dazu gezwungen ruckartig zu stoppen um eine Kollision zu vermeiden. Dabei laufen im Rückschluss einige Läufer ineinander. Kurz gesagt: Eine Aktion, die ich von dem Herrn einfach total daneben fand! Sowas macht man nicht. Es gibt genug andere Streckenabschnitte, die zu dem Zeitpunkt weniger belebt waren und bei denen man ohne Problem hätte queren können. Die Ordner und Helfer können nicht überall gleichzeitig sein und somit ist man darauf angewiesen, dass Zuschauer ihren gesunden Menschenverstand benutzen, was bei diesem Herrn nicht der Fall war. Glücklicherweise ist außer dem Schreck nicht mehr passiert und so liefen ich und die anderen weiter. Noch auf dem ersten Kilometer sehe ich die ersten bekannten Gesichter in Form eines Arbeitskollegen von Tobi und seiner Frau. Danach strömt die Menge weiter in Richtung Mombach - ein eher weniger schöner Teil der Strecke. Ich erinnere mich daran, wie ich in den letzten beiden Jahren hier den Marathon gelaufen bin. Da kam mir ständig der Gedanke: "Scheiße. Diesen Abschnitt musst du in Runde 2 nochmal laufen..." Das kann einen echt runterziehen. Dieses Jahr weiß ich aber, dass dies gerade mein einziger laufender Besuch in Mombach sein wird und so kann ich auch diesen Teil der Strecke genießen. Um Kilometer 5 spricht mich eine junge Frau an und weist auf meine knalligen Calves hin. Sie trägt die gleichen. Wir lachen uns an und laufen dann weiter unser Rennen. Mombach geht fast so schnell wie es gekommen ist und ehe ich es mich versehe bin ich schon fast wieder auf dem Rückweg in die Innenstadt. Die Kilometer fliegen dahin und ich fühle mich gut. Zwischendurch finde ich es zwar etwas schwül, aber alles noch im Rahmen. Durch das unbeständige Wetter sind weniger Zuschauer am Streckenrand, als in den letzten beiden Jahren. Aber die, die da sind feuern uns gut an. Ich klatsche wieder etliche Kinderhände ab, hole mir einen Extra-Powerboost durch Antippen von Schildern und ströme mit der Masse mit. Die Verpflegungsstationen kommen gefühlt so schnell hintereinander, dass ich gar nicht alle mitnehmen muss. Meine Gels verzehre ich planmäßig kurz nach Kilometer 10 und dann alle 2 bis 3 Kilometer ein bisschen was. Am schönsten finde ich natürlich den Streckenteil, der direkt durch die Innenstadt und Altstadt führt. Auf der Großen Bleiche und runter zum Gutenbergplatz haben sich viele Zuschauer versammelt und die Bässe treiben einen durch die Straßen. Ich schaue mich sehr oft um und versuche bekannte Gesichter zu erblicken. Die meiste Zeit sehe ich aber nur eine bunte Menge. Beim Einbiegen in Richtung Augustinergasse stehen plötzlich Mama, Tanja und Sarah. Ich sehe sie leider erst im letzten Moment und bin schon fast vorbei, drehe mich aber nochmal um und winke. Fast 15 Kilometer sind bereits geschafft. Das geht mir schon fast zu schnell. Da bleibt ja kaum Zeit zum Genießen. Es geht nochmal nach unten Richtung Rheinstraße und dann raus nach Weisenau. Nach Mombach ein zweiter nicht so schöner Streckenteil. Man läuft nochmal etwa 2 Kilometer weg von der eigentlichen Zielrichtung um dann einen U-Turn zu machen und die gleiche Strecke zurück Richtung Zielgerade zu laufen. Das Gute daran: Man sieht auf der Gegenseite die Läufer, die bereits vor einem sind. Für mich also die Chance Tobi nochmal zu sehen. Das haben wir jedes Jahr so gemacht. Ich halte also nach ihm Ausschau und weiß, dass er auch nach mir gucken wird. Bei Kilometer 17 für mich und Kilometer 19 für ihn ist es schließlich soweit. Ich sehe ihn auf mich zukommen und winke ihm zu. Er lacht und winkt zurück. Wie immer wollen wir uns gerne abklatschen, nur diesmal klappt das leider nicht. 

An dieser Stelle: Wer auch immer du warst und warum auch immer du es für nötig gehalten hast, dich an Tobi vorbei zu drängeln und seinen Arm wegzuschubsen, obwohl du genau gesehen hast, dass er mich abklatschen wollte: Ich hoffe die 1 Sekunde, die du dadurch vielleicht gewonnen hast, hat dir was gebracht. Einfach nur eine sehr lächerliche Aktion, die mal wieder davon zeugt wie verbissen manche Leute sind und, dass ihnen der Spaß am Sport wahrscheinlich schon lange abhanden gekommen ist. Rechts neben Tobi war alles frei und du hättest vorbeilaufen können. Stattdessen meinst du darauf bestehen zu können, dass jeder beiseite springt sobald du von hinten "LINKS!" rufst?! Ganz schön lächerlich.

Ich schaue Tobi noch einen Moment lang hinterher und schüttle mit dem Kopf. Das alles geht aber so schnell, dass ich dann einfach nach vorne schaue und weitermache. Bis zum Wendepunkt ist es nun nicht mehr weit und von da ab geht es nur noch geradewegs aufs Ziel zu. Auf diesem Teil der Strecke stehen immer ein paar Läufer am Rand, die Probleme mit Krämpfen haben, aber es hält sich dieses Jahr in Grenzen. Vor ein paar Kilometern wurde ein junger Mann auf eine Trage verfachtet und von der Strecke getragen. Das waren aber die einzigen "Ausfallerscheinungen" die ich mitbekommen habe. Auf Kilometer 19 drücke ich den letzten Rest aus meinem Gel und mache mich dann bereit die Zielgerade entlang zu fliegen. 

letzter Kilometer und Versorgung im Zielbereich

Nach dem Rennen noch ein bisschen die Sonne genießen.
Nach dem Rennen noch ein bisschen die Sonne genießen.

Als ich das Schild mit Kilometer 20 erblicke fällt wieder jegliche Anstrengung von mir ab. Der letzte Kilometer ist einfach immer wieder ein Highlight. Auf Höhe des ehemaligen KUZ steht eine Bühne und laute Musik dröhnt aus den Boxen. Die perfekte Einstimmung für die letzten Meter. Mit meiner Family hatte ich vereinbart, dass sie in etwa auf Höhe des Fischtorplatzes stehen. Daher halte ich mich auf den letzten Metern extra eher rechts um sie auf keinen Fall zu verpassen. Ich ziehe nochmal an einigen Läufern vorbei und werde von den Anfeuerungsrufen fast ins Ziel getragen. Dann erspähe ich meine Family und Sarah hält - wie vorher besprochen - die Konfetti-Kanone in der Hand (echt geile Dinger!!!). Ich winke ihnen zu und mit einem großen Knall schießt die Konfetti-Kanone 1000 kleine Sternchen über mir in die Luft. Einfach Hammer!!! Auch die anderen Läufer freuen sich darüber und ein Raunen geht durch die Menge. Das kann man gar nicht richtig beschreiben. Zum Glück hat Tanja ein Video gemacht. Das findet ihr auf meinem Facebook Profil. Danach dauert es nur noch wenige Sekunden und ich übertrete schließlich die Zielmatte. Das war's. Ich stoppe meine Uhr und sehe, dass ich meine alte Bestzeit um eine knappe Minute unterboten habe. Gerade läuft es echt. Kurze Zeit später spüre ich das angenehme Gewicht meiner 11. Medaille  um den Hals. Ich suche im Gewusel des Zielbereichs nach Tobi, aber kann ihn nirgends sehen. Also finde ich erst mein Siegerweizen, dann Daniel und dann Tobi. Zu guter Letzt findet uns auch noch mein Papa, der mit 1.54 Std. mal wieder der schnellste war. Gemeinsam verlassen wir den Zielbereich und finden den Rest der Bagage direkt vor der Rheingoldhalle. Wir drücken uns und sprechen über den Lauf. Es herrscht immer noch reges Treiben an der Strecke. Ganz im Gegensatz zu den letzten zwei Jahren. Bis ich das Ziel des Marathons erreichte, war ein Großteil im Ziel schon abgebaut und die Party so gut wie vorbei. Jetzt können wir noch ein bisschen die Atmosphäre und die tolle Stimmung aufsaugen. Sarah ist immer noch etwas enttäuscht, dass sie nicht starten konnte, aber ich glaube umso mehr freut sie sich jetzt auf ihr Debüt in Koblenz. Vielleicht sollte es ja so sein. Denn mein erster Halbmarathon hat 2013 schließlich auch in Koblenz statt gefunden. 

Regeneration und nächste ziele

Zu Hause bemerke ich, dass sich ein kleiner Stern aus der Konfetti-Kanone unter meinem Schuh bis nach Hause geschmuggelt hat. Ganz schön zäh der kleine Kerl.
Zu Hause bemerke ich, dass sich ein kleiner Stern aus der Konfetti-Kanone unter meinem Schuh bis nach Hause geschmuggelt hat. Ganz schön zäh der kleine Kerl.

Wieder zu Hause geht es erstmal raus aus den nassen Klamotten und ab unter die heiße Dusche. Einfach himmlisch bei so einem fiesen Wetter. Danach gibt es die obligatorische Pizza und ich verfolge den Wings for Life Worldrun vom Sofa aus, während Tobi lieber etwas döst. Ich beobachte wie Aron Anderson in seinem Rollstuhl allen anderen davon düst und am Ende sogar Gesamtsieger wird. Was eine Leistung! Einfach Hammer! Ich werde die nächsten Wochen auch ein bisschen Gas geben müssen, denn in weniger als einem Monat wartet wieder mein guter alter Freund Marathon auf mich. Auch wenn es bereits mein vierter Marathon wird, habe ich nach wie vor einen Riesen-Respekt vor der Distanz und werde deshalb mein Training weiter auf einem guten Stand halten um keine Überraschungen zu erleben. Wobei es auf jeden Fall eine Überraschung sein wird, wie mir der späte Start bekommen wird. Die Aufregung steigt. Am Wochenende davor statte ich dem Ingelheimer Halbe einen kleinen Besuch ab. Dort würde ich gerne meine 10 Kilometer Bestmarke knacken und es endlich mal wieder unter eine Stunde schaffen. Mal schauen was so drin ist. Dennoch gilt: Der Spaß steht weiterhin im Vordergrund! Und Spaß macht mir das Laufen und gerade die vielen Veranstaltungen aktuell sehr. Sie sind wie kleine Meilensteine in meinem Jahr auf die ich mich freuen kann. Und das Jahr hält noch einige davon für mich bereit.

 

Liebste Laufgrüße

Eure Julia

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Kommentare: 3
  • #1

    Andreas Drechsler (Dienstag, 09 Mai 2017 10:19)

    Huhu wie alle deine anderen Artikel mal wieder super geschrieben,aber das Video finde ich net auf deinem Facebook Profil �

  • #2

    Julia Gust (Dienstag, 09 Mai 2017 10:28)

    Hallo Andreas,
    das Video müsste jetzt sichtbar sein wenn du dem Link aus dem Artikel folgst :)
    Es war noch nicht auf "öffentlich" geschaltet :)
    Lieber Gruß
    Julia

  • #3

    Sarah (Dienstag, 09 Mai 2017 15:14)

    <3 Wirklich schön geschrieben, Schwesterlein! :) Im September rocken wir das dann! :D